Die Maßnahmen, die innerhalb des Betriebs umgesetzt werden:

M 1 Elektronischer Austausch zwischen den Partnern
Im Unternehmen findet der Datenaustausch (CAD-, CAM-, 2D- und 3D-Daten) mit Käufern ausschließlich elektronisch statt. Allerdings ergeben sich Herausforderungen bei der Verwaltung dieser Daten, insbesondere bei den Veränderungen, die während der Entwicklungsphase der Konstruktion und Technologie für die Herstellung von Werkzeugen auftreten. Jedoch sind wir mit allen unseren Kunden ständig elektronisch verbunden. Die systematische Verwaltung dieser Daten ist auch eine große Herausforderung, da jeder Automobilkunde (Mercedes, VW, BMW…) seine eigene Art der elektronischen Kommunikation hat. Im Unternehmen müssen wir uns elektronisch an jeden Kunden individuell anpassen. Deshalb wollen wir ein System zur Verwaltung von CAD-Daten und Projekten einrichten. Das System wird eine spezielle Baumstruktur von Ordnern auf einem eigens dafür vorgesehenen Server beinhalten, der für die Speicherung der Zwischen- und Endprodukte von Konstruktion und Technik verwendet wird. Gleichzeitig wird das System auch eine “elektronische Projektmappe” beinhalten, die die Planung und Kontrolle der Projektdurchführung ermöglicht. Mit der Einrichtung des Systems erwarten wir mehr Effizienz in der Projektplanung und -durchführung. Dies wird zu einer kürzeren Zeit der Werkzeugherstellung und damit zu einer Steigerung der Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens führen.

M 2 Digitalisierung der Messebeteiligung
Das Unternehmen ist exportorientiert und präsentierte sich bisher nicht aktiv auf internationalen Messen. Einer der Gründe war, dass wir keine angemessene und moderne Präsentation unseres Unternehmens hatten. Mit dieser Maßnahme bereiten wir ein Design, eine Produktion und eine Postproduktion der interaktiven Präsentation des Unternehmens vor. Das Szenario und die inhaltliche Gestaltung der interaktiven Präsentation mit allen notwendigen 2D- und 3D-Animationen werden entwickelt. Die interaktive Präsentation wird sowohl auf Slowenisch als auch auf Englisch erstellt.

M 3 Webseiten für die Auslandsmärkte
Die Suche nach Marketingkanälen ist bisher die gleiche wie in den letzten 20 Jahren. In den meisten Fällen haben uns Käufer aus dem Ausland selbst gefunden. In der Zeit der modernen Telekommunikation weist dieses Prinzip Mängel auf. In den ausländischen Unternehmen gibt es immer weniger ältere Kaufleute, die durch jüngere, unerfahrene Mitarbeiter ersetzt werden. Letztere nutzen Webseiten, um immer häufiger neue Möglichkeiten im Markt zu finden. In diesem Bereich hat sich das Unternehmen jedoch stark zurückentwickelt. Wir haben eine Website, die nicht aktualisiert ist, nicht funktionsfähig und uninteressant ist. Mit dieser Maßnahme werden wir eine moderne, optimale und attraktive Unternehmens-Webseite konzipieren und gestalten. Die Webseite wird interessante Inhalte, eine entsprechende Navigation, typische Seiten und Unterseiten in Übereinstimmung mit der CGP enthalten, mit der Integration einzelner Module, die die Webseiten der Konkurrenten und Referenzseiten übertreffen werden.

M 5 Video zum Produktverkauf
Das Unternehmen wird ein kreatives Promotionsvideo in slowenischer und ausländischer Sprache entwerfen und produzieren. Es wird in den Produktionsräumen des Unternehmens mit modernster Filmausrüstung und zeitgenössischer Szenografie gedreht.

M 6 Stärkung der Kompetenzen – Ausbildung
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat in seiner Forschung 10 Kompetenzen aufgelistet, die für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beim Übergang zur Industrie 4.0 bis 2020 entscheidend sein werden. Im Rahmen des Projekts werden wir Workshops für die fünf wichtigsten Kompetenzen auf der Liste des WEF organisieren: Lösung komplexer Probleme und kritisches Denken, Kreativität und Zusammenarbeit mit Menschen und Koordination der Arbeit. Das erwartete Ergebnis des erworbenen Wissens ist ein einfacheres Management der Produktionsprozesse und damit eine Steigerung ihrer Effizienz, was sich langfristig positiv auf die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens auswirken wird.

In der Automobil- und Metallindustrie hat der Einsatz von Lasertechnologien in den letzten Jahren zugenommen. Die Laserbearbeitung von Materialien ermöglicht Flexibilität und ein hohes Niveau an Produktivität und Präzision. Um die Konkurrenzfähigkeit auf dem globalen Markt zu sichern, müssen Lasersysteme und „Köpfe“ entwickelt werden, die eine größere Vielseitigkeit und Komplexität ermöglichen und gleichzeitig die Steuerung und Modifikation verschiedener Prozessparameter (Laserleistung, kundenspezifische Strahlfokussierung, usw.) ermöglichen.

Die Echtzeitkontrolle ist ein ernsthaftes Problem für die Forscher von Laserprozesstechnologien. Eine der Methoden der Echtzeitkontrolle ist die Steuerung der Wärmestrahlung, der geometrischen Größe der Schmelze des Schweißbades und der dynamischen Steuerung der Oberflächenstruktur.

Der Zweck des MAShES-Projekts ist die Entwicklung eines einzigen kompakten Systems für die Echtzeitkontrolle, das Folgendes ermöglicht:

• präzise Steuerung der Temperaturverteilung,
• Kontrolle des 3D-Profils einer Schweißnaht / Plattierung und der 2D-Geometrie der Schweißnaht / Plattierung der Schmelze
• dynamische Kontrolle der Oberflächenstruktur.

Die Entwicklung neuer Biomaterialien wird zu einer immer wichtigeren Branche im Markt. Derzeit verwendete Materialien können durch die Freisetzung von Metallionen im Körper gesundheitsschädlich sein. Gleichzeitig haben bestimmte Materialien auch eine ungenügende Zusammensetzung, was zu ungeeigneten Eigenschaften solcher Materialien für medizinische Zwecke führt. Daher ist es notwendig, bessere Materialien zu entwickeln, die biokompatibel sind und die über die entsprechenden chemischen und mechanischen Eigenschaften verfügen. Zu diesem Zweck wurde das Projekt NewBioGen unter der Schutzherrschaft des RP7 unterstützt, dessen Ziel die Entwicklung und Neuproduktion von Biomaterialien zur Entwicklung einer neuen Generation von orthopädischen Bioimplantaten ist. Der Prozess würde auf der Additivpulvertechnologie mit der Laserstrahlbeschichtungstechnik mit dem ZrO2/Zr basieren. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit zehn Partnern unter der Leitung der Firma SOCINSER aus Spanien durchgeführt.